Sie fand einen seit 30 Jahren tot geglaubten Cousin!

MyHeritage-Nutzerin Minka Kainulainen, 29, aus Finnland, löste ein jahrzehntealtes Geheimnis dank eines Datensatzes, den sie auf MyHeritage fand: Sie entdeckte das Schicksal eines Cousins ihrer Mutter, von dem sie annahm, dass er vor 30 Jahren unter unbekannten Umständen starb… und entdeckte zu ihrer Überraschung, dass er noch am Leben ist!

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Es war bekannt, dass der Cousin von Minkas Mutter, Jari, Anfang der 1960er Jahre mit seiner Familie von Savonlinna auf die Bahamas zog, als er noch keine 3 Jahre alt war. Der Grund für den Umzug war unbekannt, und irgendwann in den 1980er Jahren erhielten die finnischen Verwandten die Nachricht, dass Jari gestorben war. Niemand wusste jedoch, wo und wann dies geschehen war. Auch über die Todesursache gab es keine Informationen. Anfang der 1980er Jahre war Jari Mitte zwanzig, und seine Verwandten waren überrascht und traurig, als sie erfuhren, dass er so plötzlich und so jung gestorben war.

Minka musste es wissen: Was war mit Jari geschehen?

Minka taucht in die Forschung ein

Minka begann 2016 mit der Erforschung ihrer Familiengeschichte auf MyHeritage. Derzeit gibt es 1259 Personen in ihrem Stammbaum, und sie hat noch einige Geheimnisse zu lösen.

Minkas Mutter wurde in den 1970er Jahren geboren und hatte ihren Cousin nie getroffen – sie hatte nur Bilder von ihm gesehen.

Bei ihren Nachforschungen stieß Minka auf einige Informationen über Jari: eine Aufzeichnung über seine Ankunft in New York.

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Jaris Reisebericht

Bei der Suche in den historischen Datensammlungen von MyHeritage fand Minka auch Informationen über Jaris Heirat in Florida im Jahr 1988.

Jari Pekka Kainulainen und Frances Carol Coniglio/Donley aus der MyHeritage Sammlung Florida, Hochzeiten, 1970-1999

Dadurch erhielt Minka zwei entscheidende Informationen, und außerdem fand mindestens eines dieser Ereignisse nach seinem angeblichen Tod statt.

Vielleicht waren die Informationen, die Minkas Familie erhalten hatte, nicht ganz korrekt?

Die sozialen Medien halfen, das Rätsel zu lösen

Als nächstes beschloss Minka, Jaris Ehefrau auf Facebook zu suchen. Sie fand eine Frau mit demselben Namen, und in ihrer Freundesliste gab es eine junge Frau mit dem Nachnamen Kainulainen.

Minka schickte der Frau eine Nachricht auf Englisch und fragte sie nach ihrer Identität, woher sie ihren Nachnamen hat und ob sie Jari Kainulais kennen könnte.

Etwa eine Stunde später erhielt Minka eine Antwort: Jari war der Vater der jungen Frau. Minka drückte ihr Beileid zu seinem Tod aus.

Und dann erhielt sie von Jaris Tochter die unglaubliche Nachricht, dass ihr Vater tatsächlich noch am Leben sei.

Minka erzählte Jaris Tochter, dass ihre Familie seit vielen Jahren nach ihm gesucht hatte. Jaris Onkel hatte sich sogar an die Macher einer Fernsehsendung in Finnland gewandt, die bei der Suche nach verschollenen Familienmitgliedern hilft, aber es kam nichts dabei heraus.

„Die Tochter von Jari war sehr überrascht, als sie von mir hörte, denn sie hatte gedacht, dass ihr Vater keine Verwandten in Finnland hat“, sagt Minka. „Es stellte sich heraus, dass Jaris Eltern sich kurz nach seinem Umzug auf die Bahamas hatten scheiden lassen, und sein Vater war nach Finnland zurückgekehrt. Jari hatte von seiner Mutter erfahren, dass sein Vater kurz nach seiner Rückkehr nach Finnland gestorben war und dass es keine weiteren Verwandten in Finnland gibt.“

Minka sagt, dass das Leben ihres Cousins Jari durch die neue Information auf den Kopf gestellt wurde. „Er ist dankbar, dass er Familie in Finnland hat und dass wir nach ihm gesucht haben“, sagt sie. „Meine eigene Mutter und andere Verwandte sind erstaunt, dass Jari gefunden wurde, denn sie hatten ihn für tot gehalten.

Eine Entdeckung führt zur nächsten

Natürlich hat die Entdeckung Minka inspiriert, und jetzt hat Minka mit Hilfe einer Facebook-Gruppe und eines DNA-Tests auch eine Großtante gefunden, von der niemand in ihrer Familie wusste.

Derzeit versucht Minka, das Rätsel ihres Ururgroßvaters zu lösen. Ihr 3. Urgroßvater war wahrscheinlich ein ukrainischer Seemann, von dem nichts weiter bekannt ist als ein vage geschriebener Name auf der Rückseite eines Fotos.

Foto von Minkas Ururgroßvater mit Inschrift auf der Rückseite

Vielen Dank an Minka für das Teilen ihrer erstaunlichen Geschichte!

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