Familie auf Schienen – die Familiengeschichte von Manuela
- Von Silvia
Manuela Hardt ist schon seit Ende 2013 bei MyHeritage registriert. Sie kommt aus Österreich und hat in den letzten Jahren vieles über ihre Familiengeschichte gelernt. Dank Deep Nostalgia™ hat sie etwas ganz Besonderes erleben dürfen. Aber lassen wir sie mal selbst erzählen:
Die Familiengeschichte hat mich schon immer interessiert und als ich vor über 20 Jahren damit begann, hatte ich noch Ordner, Fotoalben und Karteikarten, mit denen ich versuchte, alles zu verwalten. Heute, und auch mit Hilfe von MyHeritage, gestaltet sich die Genealogie für uns Hobbyforscher doch wesentlich einfacher – auch wenn sich das Spannende am Familienforschen zum Glück nicht verändert hat: Das Suchen und manchmal auch das Finden von „neuen“ Familienmitgliedern.
Ich habe das Glück, viele alte Fotos zu haben, teilweise sehr alte, im Album eingeklebte, Aufnahmen, teilweise sind sie digital, weil es mehrere Familienforscher in der Familie gibt. Meine Familie väterlicherseits habe ich ziemlich gut dokumentiert.
Beim Suchen in diversen Kirchenbüchern konnte ich eine Linie bis zur 2. Wiener Türkenbelagerung zurückverfolgen (wenn auch nur die direkte Linie), die andere Linie mit sehr vielen Dokumenten und erfreulicherweise auch vielen Bildern, die sich im Besitz meiner Großtante befinden. Dieser Teil der Familie sorgt auch immer wieder für Aufsehen und war sogar einer großen österreichischen Tageszeitung einen Artikel wert: Mein Urgroßvater, Leopold Schimpel, gilt als Stammvater einer Eisenbahner-Dynastie. Sie werden jetzt sagen, ja gut, gibt es viele. Stimmt! Aber es gibt da eine kleine Besonderheit in unserer Familie:
Mein Urgroßvater wurde 1889 in Seefeld, Niederösterreich, geboren. 1915 legte mein Uropa die Prüfung als Heizer ab und trat in den Dienst der k.k. privilegierten Österreichischen Nordwestbahn. Alle fünf Söhne und – bis auf ganz wenige Ausnahmen – auch Schwiegersöhne sowie fast alle Enkelsöhne (und auch die Ehemänner der Enkeltöchter) folgten seinem Beispiel. Mittlerweile arbeiten auch einige seiner Urenkel(Innen) – mich eingeschlossen – ebenfalls bei den ÖBB. Von den 31 (noch lebenden) Eisenbahnern in der Familie sind nun in der 5. Generation noch 14 aktiv! Bei Familienfeiern witzeln wir immer darüber, selbst eine Nebenbahn betreiben zu können.
Anders ist es bei Informationen zu der Familie mütterlicherseits. Hier habe ich nur wenige Informationen, die lediglich bis zu meinen Urgroßeltern reichen.
Meine Oma verstarb, da war ich nicht einmal 5 Jahre alt. Ich habe kaum noch Erinnerungen an sie und bin froh, dass es doch auch einige Fotos von ihr gibt. Ein Foto hat es mir besonders angetan: Meine Oma als junge Frau.
Ich habe das zerkratzte Foto schon vor vielen Jahren mit einem Bildbearbeitungsprogramm wiederhergestellt und dann mit MyHeritage in Color™ koloriert. Schon da war die Freude in der Familie groß! Aber berührt hat mich die Tatsache, dass ich meine Oma – die ich so nie kennenlernen durfte – mit Deep Nostalgia™ plötzlich so lebendig erlebte.
Danke MyHeritage, für diese wunderbare, verzaubernde Möglichkeit!
Und noch etwas gibt es zu berichten und ich bin ziemlich aufgeregt: Vor kurzem habe ich über MyHeritage auch interessante und vielversprechende Matches, die Familie mütterlicherseits betreffend, erhalten. Es scheint so, als gäbe es – gar nicht allzu weit weg von meinem Wohnort – in Tschechien Nachfahren eines gemeinsamen Ahnen. Hier müssen wir noch prüfen, in wie weit die Daten wirklich übereinstimmen, aber es sieht sehr vielversprechend aus…