„Ich habe die großartigste Familie der Welt“

„Ich habe die großartigste Familie der Welt“
Steve Paul Jobs 1955 - 2011

Steve Paul Jobs 1955 - 2011

Heute Morgen dürften viele über die Nachricht über den Tod von Steve Jobs nicht verwundert  gewesen sein, doch diese Nachricht hat sicherlich auf der ganzen Welt Trauer und Bestürzung ausgelöst. Jedem von uns ist „Steve Jobs“ ein Begriff. Der US-amerikanische Unternehmer stieg durch seine Computerleidenschaft und Erfindergabe zur Ikone der Medientechnologie auf.

Bereits Mitte der 1970er Jahre eröffnete Steve Jobs mit dem ersten Apple-Modell das neue Zeitalter der Personalcomputer, das sich von da an zielstrebig zur globalen elektronischen Massenkommunikation ausweitete. Als Mitgründer und CEO von Apple schuf er mit iTunes, iPod, iPhone und iPad einen neuen Markt für „Digital Lifestyle“-Produkte.  Wer aber war Steve Jobs abseits seiner Berufswelt?

Steven Paul Jobs wurde am 24. Februar 1955 in San Francisco geboren. Er ist Sohn eines syrischen Vaters und einer US-amerikanischen Mutter. Er wurde unmittelbar nach der Geburt ausgesetzt. Steve wuchs daraufhin bei den Adoptiveltern Paul und Clara Jobs in Kalifornien auf. Während seiner Schulzeit geriet er in Kontakt mit der Hippie-Bewegung, von deren abweichendem Verhalten und alternativen Kultur er entscheidend geprägt wurde. Zugleich ließ er sich aber auch von der frühen Computertechnik begeistern, die ihn zunehmend in ihren Bann zog.

Von seinen biologischen Eltern wie auch von seiner leiblichen Schwester, der Autorin Mona Simpson, erfuhr er erst viele Jahre später.

Im Jahre 2004 wurde Krebs bei Steve Jobs diagnostiziert. Diese Diagnose zog ihm fast den Boden unter den Füßen weg. Es war die Familie, die ihm Halt gab! Ehefrau Laurene, eine studierte Wirtschaftswissenschaftlerin, war die wichtigste Bezugsperson für den fünffachen Milliardär. Die tiefe Bindung zwischen den beiden war auch im Juni bei einer Präsentation in San Francisco zu spüren. Da ging der besorgniserregend abgemagerte, sehr zerbrechlich wirkende Steve Jobs nach seinem Vortrag ins Auditorium, direkt auf seine Frau zu, sah ihr tief in die Augen, nahm sie in den Arm.

Ich habe die großartigste Familie der Welt
, betonte Steve Jobs in einem Interview mit „Businessweek“.

Jobs ist am Mittwoch, im Alter von 56 Jahren, im Kreise seiner Familie gestorben. Seine Familie dankte allen Menschen, die Jobs in den vergangenen Monaten seiner Krankheit ihre guten Wünsche ausgesprochen und für ihn gebetet hätten

Langjährige Wegbegleiter würdigten den legendären Pionier des Computerzeitalters ebenso wie erbitterte Konkurrenten. US-Präsident Barack Obama ehrte Jobs für dessen Ideen und Einfallsreichtum. Die Welt habe einen Visionär verloren, erklärte Obama in einer Stellungnahme. Jobs sei mutig genug gewesen, anders zu denken, kühn genug zu glauben, er könne die Welt ändern und talentiert genug, um es zu tun.

In diesem YouTube-Video könnt ihr euch eine besondere Rede von Steve Jobs (gehalten im Jahr 2005) anschauen.

Gerne könnt ihr in den Kommentaren einige tröstende Worte hinterlassen.

Bild: appleunity.de

Bemerkungen

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  • clarkHH

    6. Oktober 2011

    „Niemand wil sterben“…
    „Der Tod ist wohl mit Abstand die beste Erfindung des Lebens.
    Er ist der Katalysator des Wandels.
    Er räumt das Alte weg, damit Platz für Neues geschaffen wird.“
    (Steve Jobs in seiner Rede vor Stanford-Absolventen)