Obama auf den Spuren seiner irischen Vorfahren

Obama auf den Spuren seiner irischen Vorfahren

Viele Medien haben heute darüber berichtet und wir wären kein Ahnenforschungsblog, wenn wir es nicht auch tun würden. 😉

Als Auftakt einer fünftägigen Europareise ist US-Präsident Barack Obama heute zu einem Staatsbesuch in Irland eingetroffen. Zum zeremoniellen Programm des eintägigen Besuchs gehört ein Abstecher in das kleine 300-Seelen-Dorf Moneygall, aus der 1850 Obamas 19-jähriger Ur-Ur-Urgroßvater mütterlicherseits Falmouth Kearney während der großen Hungersnot von Irland in die USA auswanderte. Er hat dort als Schuster gearbeitet.

Obamas Redenschreiber Ben Rhodes sagt: „Es ist für ihn eine Art Heimkehr. Er freut sich darauf, dort seine Wurzeln zu entdecken„.

Seit Wochen hat sich Moneygall fieberhaft auf den wichtigsten Tag seiner Geschichte vorbereitet. Es ist kein Zufall, dass Obama Moneygall besucht. Erst seit 2007 ist bekannt, dass der 44. Präsident der USA nicht nur Wurzeln in Kenia, sondern auch in Irland hat – und zwar zu drei Prozent, wie die stolzen Iren ausgerechnet haben.

Der Priester Stephen Neill hatte 2007 das Geheimnis des jungen Senators von Illinois in den Kirchenbüchern von Moneygall entdeckt. Ein Jahr später war das Dorf aus dem Häuschen: Im US-Wahlkampf 2008 drückten die Milchbauern auf der grünen Insel „ihrem“ Kandidaten die Daumen. „Willkommen in Obama-Land„, schrieben die Einwohner auf ein Schild am Ortseingang. Moneygall feierte ausgelassen den Sieg des dreiprozentigen Iren unter US-Fahnen mit einem Song, den drei Millionen Menschen weltweit im Internet gehört haben. Der Hit begann mit den Worten: „Es gibt keinen, der so irisch ist wie Barack O’Bama“ – eine Anspielung auf den häufigen irischen Nachnamens-Bestandteil „O'“.

Im Anschluss soll Obama in Dublin unter freiem Himmel vor Zehntausenden Zuhörern eine Rede über die irisch-amerikanischen Beziehungen halten.

Bemerkungen

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  • Pharao

    23. Mai 2011

    Barack Obama stammt nicht nur von irischen Vorfahren ab. Zu seinen Ahnen zählt einerseits der englische König Edward III. Plantagenet und damit William der Eroberer, zum anderen Herzog Heinrich II. von Brabant-Aerschot und damit Kaiser Karl der Große…..Wenn man die diesbezüglichen Internetdatenbanken von B.J. Jansen weiterverfolgt, dann stammt Barack Obama von den babylonschen Königen und den alten Pharaonen ab.

  • Thomas Sturt

    4. Juli 2014

    – na dann muss ja so etwas Charismatisches entstehen – oder ?