Diese Frage wird mir häufig gestellt, wenn ich mal meine Verwandschaft um Hilfe für die Vervollständigung meines Stammbaums bitte. Die Mitglieder meiner Familie finden die Idee von einem Baum zwar nett und interessant, aber sich Zeit zu nehmen, um die Richtigkeit der Daten zu prüfen, finden sie oft langweilig.
Aber gerade am Anfang ist die Hilfe der Familie unerlässlich. Man muss Fotos, wichtige Urkunden, alte Briefe und Dokumente sammeln, um so viel Information wie möglich zu gewinnen. Und hinterher braucht man selbstverständlich Hilfe, vor allem von älteren Familienmitgliedern, um alles richtig zu bewerten und einzuordnen.
Also, Genealogieanfänger, heute ist unser Beitrag euch gewidmet. Was kann man also sagen, um die Familie zu motivieren und zu überzeugen, damit man die Hilfe bekommt, die man unbedingt braucht?
Wofür ist, eurer Meinung nach, ein Stammbaum gut?
- Um mehr über die eigene Familie und sich selber zu erfahren und
- Dadurch den Familienmitgliedern näherzukommen
- Um zu wissen, wo und vielleicht wie die Vorfahren gelebt haben
- Um Leidenschaften zu kombinieren: Technik und Genealogie (und vielleicht lassen sich dadurch das Interesse von zwei oder mehr Generationen verbinden)
- Um die Geschichte der Familie für die nächsten Generationen festzulegen
- Um Kontakt mit der Familie zu erhalten
- Um eigene Neugierde zu stillen
- Um Rätsel zu lösen
- Um prominente Ahnen zu entdecken und (weil mehr Dokumente vorhanden)
- Dadurch weitere Suche erleichtert zu bekommen
- Erbkrankheiten zu prüfen
Diese kleine Liste mit Ideen kann und soll natürlich erweitert werden, Jeder ist herzlich willkommen Ergänzungen vorzuschlagen!
Dominik
17. August 2012
Um über Themen ins Gespräch zu kommen, die eventuell in der Nachkriegszeit mit einem Schweigen umhüllt waren (uneheliche Kinder, Aufenthalt im KZ, Fluchtversuche, Rolle der Verfahren bei den Nazis etc.)