Die vierte Auflage der „Sommerakademie“ bietet in den Sommerferien mit Kunst und Kultur reichlich Nahrung für den Geist. Von Heute bis Anfang September locken insgesamt 26 Veranstaltungen Daheimgebliebene und Urlaubsrückkehrer in die verschiedenen Institutionen. Vielfalt und Kreativität prägen dabei das Programm für die wärmsten Monate des Jahres. Nach dem bewährten Motto „Raus aus dem Liegestuhl, rein ins kulturelle Leben“ sollen Musik, Literatur, Malerei und Workshops zu verschiedenen Themen für Kurzweil sorgen. Das Spektrum reicht von Ahnenforschung bis Zukunftsgespräch.
„Ich freue mich, dass wir diese bisher sehr erfolgreiche Veranstaltung nun zum vierten Mal anbieten können„, kommentiert Bürgermeister Frank Schneider den Kampf gegen sommerliche Langeweile. „Das Programm ist abwechslungsreich und anspruchsvoll. Es ist im Grunde für jede Altersstufe etwas Interessantes dabei.“ Nach Ansicht des Stadtoberhaupts bilden die von Friedhelm Ost moderierten „Langenfelder Zukunftsgespräche“ den passenden Rahmen für die 4. Sommerakademie. Der ehemalige Regierungssprecher erörtert mit Fachleuten aus Wissenschaft, Politik und Gesellschaft zwei „brandaktuelle Themen“, wie Frank Schneider es beschreibt.
Am 27. Juli geht es unter dem Titel „Quo Vadis Afrika?“ um die Probleme, Chancen und Herausforderungen auf dem seit Jahrhunderten problembelasteten Kontinent. Neben dem Afrika-Experten Bartholomäus Grill nimmt auch Jörg Hübner, Generalkonsul der Republik Südafrika, am Podium teil. Der 31. August steht hingegen ganz im Zeichen der Bildungspolitik. Sigrid Scheibe, ehemalige Leiterin der Kopernikus-Realschule, Andreas Schleicher, internationaler Koordinator der Pisa-Studien und Clemens Urbanek von der Industrie- und Handelskammer (IHK) Düsseldorf erörtern die Frage, wohin das Bildungssystem in Deutschland führen könnte. Beide Veranstaltungen beginnen um 19.30 Uhr bei freiem Eintritt in der Stadthalle.
Doch auch für den Zeitraum zwischen den beiden Podiumsdiskussionen kommt der Intellekt nicht zu kurz. Für Kinder und Jugendliche gibt es unter anderem Workshops für Videotechnik, Hip-Hop-Tanz, Malerei und Bildhauerei. Erwachsene können sich zudem an klassischen Konzerten, mehrteiligen Autorenlesungen und philosophischen Diskursen über das Älterwerden erfreuen. „Zudem gibt es auch Ausflüge und Rundgänge„, sagt Juliane Kreuzmann, Leiterin des städtichen Kulturbüros und der Volkshochschule (VHS). „Die Stelen von Heinz Mack und Otto Herbert Hajek stehen dabei ebenso im Mittelpunkt, wie eine Führung durch die Ausstellung von Max Liebermann in der Bonner Bundeskunsthalle.“
VHS, Musikschule, Kunstverein, Kunsthaus Wiescheid, Stadtbibliothek und das Kulturelle Forum wirken an der Sommerakademie mit. Somit wird das „In den letzten Jahren wurden die Veranstaltungen sehr gut angenommen„, freut sich Bürgermeister Schneider. „Ich denke auch in diesem Jahr werden die Besucher ihren Spaß an der Kultur haben.“
Quelle: rp-online.de