Hallo -PLZ 22359Frau Dohse,
duech mein Forschung Quitzau kam ich auf Ihr Ausführungen. Ich gehe wöchentlich mehrfach nach Volksdorf – 22359 – einkaufen. Wenn ich Ihnen behilflich sein kann e, lassen -sie es mich wissen. Ich kenne einen „Familienforscher“, den ich möglicherweise auch kontaktieren kann.
MfG
Udo Tappe
Mein Name ist Kathrin Dohse und ich bin 42 Jahre alt. Ich bin medizinisch-technische Assistentin (MTA) und komme gebürtig aus Deutschland, lebe aber seit 15 Jahren in Schweden.
Wie ich zur Ahnenforschung kam? Mein Vater hatte schon seit mehreren Jahren die Ahnenpässe unserer Familie bei sich im Schrank liegen und wir hatten schon lange daran gedacht, alles einmal systematisch zusammenzustellen, damit es für uns und die Nachwelt erhalten bleibt. Irgendwann vor ca. 2 Jahren kam dann der Zeitpunkt, wo wir anfingen uns an die Arbeit zu machen. Seitdem haben wir viele Stunden, Tage und Wochen am Computer mit dem Erfassen von Daten zugebracht.
Ich beschäftige mich mit der Forschung unserer Familiengeschichte, weil es etwas über uns selber und unsere Geschichte erzählt. Der Stammbaum symbolisiert wie viele Menschen mit unzähligen verschiedenen Eigenschaften zusammen kommen mussten, um das „Netz des Lebens“ zusammen zu weben und nicht zuletzt auch mich mit all den Genen, die mich ausmachen. Auf meiner Seite enden die meisten Zweige irgendwo Mitte bis Ende des 18. Jahrhunderts. Auf der Seite meines Partners kommt man noch etwa 100 Jahre weiter zurück, allerdings sind die Angaben ohne Gewähr.
Ich bin schon seit über 5 Jahren auf MyHeritage registriert. So richtig mit der Ahnenforschung durchgestartet sind mein Vater und ich allerdings erst vor ungefähr 2 Jahren. Am Besten gefällt mir die leichte Navigation des Stammbaumes und die Anwenderfreundlichkeit. Auf der Seite sind eigentlich nur mein Vater und ich wirklich aktiv. Aber meine Mutter hat viele Informationen, nicht zuletzt in Form von Erzählungen und kleinen Anekdoten, mit zu unserem Stammbaum beigesteuert. Außerdem ist sie diejenige, die am besten die Sütterlin-Handschrift, in der einige unserer Ahnenpässe verfasst sind, entziffern kann. Wir haben auch schon Verwandte für die Ergänzung unseres Stammbaumes zu Rate gezogen.
Unser Stammbaum ist schon auf über 600 Personen angewachsen, nicht zuletzt Dank vieler „Discoveries“ von MyHeritage. Der ursprüngliche Stammbaum (ohne „Discoveries“) enthielt gut 300 Personen. Die Smart Matches haben mir vor allem auf der Seite meines Lebensgefährten sehr geholfen, da mein Lebensgefährte selbst nicht wirklich viele Informationen zum Stammbaum mit beigesteuert hat. Die meisten Smart Matches stammen aus Deutschland und Schweden, einige aber auch aus den USA, Norwegen und Dänemark.
Unbekannte Verwandte haben wir auch bereits gefunden. Mein Vater und ich wurden irgendwann etwas stutzig als wir beim Durchforsten alter Unterlagen auf die Todesanzeige meiner Ururgroßmutter Johanna Amalia Stockhusen geb. Fedder stießen: Eigentlich hätte sie Rolle mit Nachnamen heißen müssen, da meine Urgroßmutter eine geborene Rolle war. Wie konnte sie Stockhusen heißen? Wir fanden schnell die Erklärung: Mein Ururgroßvater war schon relativ jung gestorben und Johanna hatte wieder geheiratet, einen Stockhusen! Aus dieser neuen Ehe sind weitere Kinder entstanden. Einige dieser Nachfahren habe ich auf MyHeritage durch Smart Matches gefunden. Mit einer Verwandten (Halbcousine zweiten Grades meines Vaters) hatte ich schon Informationen ausgetauscht. Eine engere Beziehung ist jedoch leider (noch) nicht entstanden.
Eine besondere Geschichte aus meiner Forschung: Mein Vater ist beim Durchforsten alter Bücher meines Opas auf ein Buch mit dem Titel „Geliebtes Volksdorf“ gestoßen, das ein Onkel meines Opas geschrieben hatte. In dem Buch waren auch viele Namen erwähnt, die uns aus unserem Stammbaum geläufig waren. Ich habe der Halbcousine zweiten Grades meines Vaters von diesem Buch erzählt. Inzwischen hat sie es sich antiquarisch ersteigert. Außerdem habe ich ihr Fotos von unseren gemeinsamen Vorfahren und die oben erwähnte Todesanzeige zugemailt.
Wenn man Ahnenforschung betreibt, braucht man vor allem viel Zeit und die richtige Muße. Und man muss seine Familienmitglieder mit Fragen löchern. Und zwar jetzt, solange wie sie noch leben. Inzwischen ärgert es mich, dass ich meine Großeltern nie über ihre Vorfahren ausgefragt habe. Vielleicht hätten sie noch mehr zu erzählen gewusst…
Christine
12. März 2016
Hallo Kathrin,
viel Erfolg bei der weiteren Suche zum dem Zusammenpuzzeln einzelner Familien. Der Name DOHSE kam mir irgenwie bekannt vor und siehe da, in einer Nebenlinie (die angeheiratet ist und über die ich noch nicht viel weiß) taucht er auf.
Da eine „Tante“ eine Taufpatin war und ich mich gern an sie erinnere, wird sie in meinem Stammbaum mit geführt. So soll sie nicht vergessen werden, da sie selbst keine Kinder hatte.
Über MyHeritage habe ich dann auch vor Kurzem jemanden kennengelernt, der direkt mit Ihr verwandt ist und wir hatten schon ein ganz interessantes und angenehmes Telefongespräch.
Das sind dann mit die schönsten Momente. Da wird Ahnen-/Familienfoschung im wahrsten Sinne des Wortes lebendig!