Die Familiengeschichte von Kathrin Dohse

Die Familiengeschichte von Kathrin Dohse
Kathrin Dohse

Kathrin Dohse

Mein Name ist Kathrin Dohse und ich bin 42 Jahre alt. Ich bin medizinisch-technische Assistentin (MTA) und komme gebürtig aus Deutschland, lebe aber seit 15 Jahren in Schweden.

Wie ich zur Ahnenforschung kam? Mein Vater hatte schon seit mehreren Jahren die Ahnenpässe unserer Familie bei sich im Schrank liegen und wir hatten schon lange daran gedacht, alles einmal systematisch zusammenzustellen, damit es für uns und die Nachwelt erhalten bleibt. Irgendwann vor ca. 2 Jahren kam dann der Zeitpunkt, wo wir anfingen uns an die Arbeit zu machen. Seitdem haben wir viele Stunden, Tage und Wochen am Computer mit dem Erfassen von Daten zugebracht.

Ich beschäftige mich mit der Forschung unserer Familiengeschichte, weil es etwas über uns selber und unsere Geschichte erzählt. Der Stammbaum symbolisiert wie viele Menschen mit unzähligen verschiedenen Eigenschaften zusammen kommen mussten, um das „Netz des Lebens“ zusammen zu weben und nicht zuletzt auch mich mit all den Genen, die mich ausmachen. Auf meiner Seite enden die meisten Zweige irgendwo Mitte bis Ende des 18. Jahrhunderts. Auf der Seite meines Partners kommt man noch etwa 100 Jahre weiter zurück, allerdings sind die Angaben ohne Gewähr.

Meine Ururgroßeltern Johanna und Wilhelm Stockhusen

Meine Ururgroßeltern Johanna und Wilhelm Stockhusen

Ich bin schon seit über 5 Jahren auf MyHeritage registriert. So richtig mit der Ahnenforschung durchgestartet sind mein Vater und ich allerdings erst vor ungefähr 2 Jahren. Am Besten gefällt mir die leichte Navigation des Stammbaumes und die Anwenderfreundlichkeit. Auf der Seite sind eigentlich nur mein Vater und ich wirklich aktiv. Aber meine Mutter hat viele Informationen, nicht zuletzt in Form von Erzählungen und kleinen Anekdoten, mit zu unserem Stammbaum beigesteuert. Außerdem ist sie diejenige, die am besten die Sütterlin-Handschrift, in der einige unserer Ahnenpässe verfasst sind, entziffern kann. Wir haben auch schon Verwandte für die Ergänzung unseres Stammbaumes zu Rate gezogen.

Unser Stammbaum ist schon auf über 600 Personen angewachsen, nicht zuletzt Dank vieler „Discoveries“ von MyHeritage. Der ursprüngliche Stammbaum (ohne „Discoveries“) enthielt gut 300 Personen. Die Smart Matches haben mir vor allem auf der Seite meines Lebensgefährten sehr geholfen, da mein Lebensgefährte selbst nicht wirklich viele Informationen zum Stammbaum mit beigesteuert hat. Die meisten Smart Matches stammen aus Deutschland und Schweden, einige aber auch aus den USA, Norwegen und Dänemark.

Unbekannte Verwandte haben wir auch bereits gefunden. Mein Vater und ich wurden irgendwann etwas stutzig als wir beim Durchforsten alter Unterlagen auf die Todesanzeige meiner Ururgroßmutter Johanna Amalia Stockhusen geb. Fedder stießen: Eigentlich hätte sie Rolle mit Nachnamen heißen müssen, da meine Urgroßmutter eine geborene Rolle war. Wie konnte sie Stockhusen heißen? Wir fanden schnell die Erklärung: Mein Ururgroßvater war schon relativ jung gestorben und Johanna hatte wieder geheiratet, einen Stockhusen! Aus dieser neuen Ehe sind weitere Kinder entstanden. Einige dieser Nachfahren habe ich auf MyHeritage durch Smart Matches gefunden. Mit einer Verwandten (Halbcousine zweiten Grades meines Vaters) hatte ich schon Informationen ausgetauscht. Eine engere Beziehung ist jedoch leider (noch) nicht entstanden.

Emma Tiegens, geb. Westphal

Emma Tiegens, geb. Westphal

Eine besondere Geschichte aus meiner Forschung: Mein Vater ist beim Durchforsten alter Bücher meines Opas auf ein Buch mit dem Titel „Geliebtes Volksdorf“ gestoßen, das ein Onkel meines Opas geschrieben hatte. In dem Buch waren auch viele Namen erwähnt, die uns aus unserem Stammbaum geläufig waren. Ich habe der Halbcousine zweiten Grades meines Vaters von diesem Buch erzählt. Inzwischen hat sie es sich antiquarisch ersteigert. Außerdem habe ich ihr Fotos von unseren gemeinsamen Vorfahren und die oben erwähnte Todesanzeige zugemailt.

Wenn man Ahnenforschung betreibt, braucht man vor allem viel Zeit und die richtige Muße. Und man muss seine Familienmitglieder mit Fragen löchern. Und zwar jetzt, solange wie sie noch leben. Inzwischen ärgert es mich, dass ich meine Großeltern nie über ihre Vorfahren ausgefragt habe. Vielleicht hätten sie noch mehr zu erzählen gewusst…

Bemerkungen

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  • Christine

    12. März 2016

    Hallo Kathrin,
    viel Erfolg bei der weiteren Suche zum dem Zusammenpuzzeln einzelner Familien. Der Name DOHSE kam mir irgenwie bekannt vor und siehe da, in einer Nebenlinie (die angeheiratet ist und über die ich noch nicht viel weiß) taucht er auf.
    Da eine „Tante“ eine Taufpatin war und ich mich gern an sie erinnere, wird sie in meinem Stammbaum mit geführt. So soll sie nicht vergessen werden, da sie selbst keine Kinder hatte.
    Über MyHeritage habe ich dann auch vor Kurzem jemanden kennengelernt, der direkt mit Ihr verwandt ist und wir hatten schon ein ganz interessantes und angenehmes Telefongespräch.
    Das sind dann mit die schönsten Momente. Da wird Ahnen-/Familienfoschung im wahrsten Sinne des Wortes lebendig!

  • Udo Tappe

    13. März 2016

    Hallo -PLZ 22359Frau Dohse,
    duech mein Forschung Quitzau kam ich auf Ihr Ausführungen. Ich gehe wöchentlich mehrfach nach Volksdorf – 22359 – einkaufen. Wenn ich Ihnen behilflich sein kann e, lassen -sie es mich wissen. Ich kenne einen „Familienforscher“, den ich möglicherweise auch kontaktieren kann.
    MfG
    Udo Tappe

  • Frank Hackenbroch

    18. April 2016

    Hallo Kathrin Dohse,
    wie der Zufall es will, las ich ihren MyHeritage Blog. Ihr Familienname sprang mir sofort ins Auge.
    Im Stammbaum meiner Frau, den ich verwalte, gibt es eine Maria Pries(s) geb.Dohse. Eine Schwedin, über die wir leider kaum etwas wissen. Sie war mit Martin Pries(s) (ca.1876-1941) verheiratet. Er war Kaufmann in der Hansestadt Hamburg.
    Vielleicht könnten Sie mich wissen lassen, ob Sie mehr Informationen über die beiden haben.

    Vielen Dank im Voraus

  • Ralf Domke

    18. April 2016

    Hallo Frau Dohse. Genau daß sage ich auch immer : Fragt eure Großeltern heute , morgen ist es zu spät . Ich (51) bin zwar erst ca 1 Jahr am suchen ,habe fast 600 Eintragungen . Meinen Grundstock habe ich aber schon als Jugendlicher zusammen getragen ,da ich damals meine Omas gelöchert habe . Sie waren aber gerne bereit mir Auskunft zu geben . So kenne ich (leider der einzige in der Familie ) alle Personen auf den alten Fotos der letzten 4-5 Generationen und konnte diese wunderbar iin meinen Stammbaum intergrieren. Es macht Spaß .Also immerweitergeben : Fragt heute…. Gruß Ralf

  • Manfred Absenger

    25. April 2016

    Hallo Frau Dohse!
    Ich bin 77 Jahre und mache seit einigen Jahren Ahnenforschung.
    Sehr geholfen hat mir der Ahnenpass meiner Schwester aus der NS-zeit. Meine Familiengeschichte umfast 93 Personen und 6 Genrationen
    zurück. Das letzte dukomentierte Datum ist der Geburtstag von Martin Absenger 11. November 1717. Dann habe ich nur mehr die Namen seiner Eltern und zwar Hans und Veronika Absenger. Ich wünschen ihnen noch viel Erfolg bei ihrer Ahnenforschung.
    Mit freundlichen Gruß
    Manfred Absenger

  • Haindl Josef

    25. April 2016

    Hallo Frau Dohse, besten Dank für den sehr interessanten Beitrag!

    Liebe Grüße

    Josef Haindl

  • Dietmar Adams

    7. Mai 2016

    Lieber Josef Haindl,
    Zufällig entdecke ich den Namen Haindl hier ,einFreund von mir heißt auch so, wohnst du in Oberösterreich?