Okee, ist uns doch egal was du bist ist mir auch egal wenn du Türke bist ! … ich muss einen Vortrag machen also nev nicht !


Zwei Tote markieren den Anfang der Geschichte des Geschlechtes der Hohenzollern. Für das Jahr 1061 notierte ein Mönch auf der Insel Reichenau, dass „Burchardus et Wezelin de Zolorin“ im Kampf gestorben seien. Das ist die erste Notiz über die Hohenzollern. Aus diesem Grund wird im Jahr 2011 das Familienjubiläum begangen.
Gefeiert wird mit zahlreichen Veranstaltungen. Eine Jubiläumsschrift über die Hohenzollern wird herausgegeben, in Sigmaringen wird eine Ausstellung vorbereitet, und dazu stehen mehrere Veranstaltungen auf dem Programm, unter anderem eine Vortragsfolge in Hechingen.
Der Sigmaringer Zweig der Familie, der bis heute Hohenzollern im Namen führt, ist federführend für die Organisation. Die Preußen, die aus den Hohenzollern hervorgegangen sind und das letzte deutsche Kaiserhaus stellten, schließen sich an.
Als die beiden Ritter vor über 900 Jahren auf dem Schlachtfeld starben, ahnten sie nicht, dass sich einmal eine Dynastie auf sie berufen würde, die die europäische Geschichte stark beeinflusst hat. Auch der Reichenauer Mönch Berthold fand den Tod der beiden edlen Ritter in seiner Chronik nicht weiter bemerkenswert. Die beiden waren zwar bedeutend genug, um ihr Ableben zu dokumentieren. Ein herausragendes Ereignis war ihr Tod aber nicht. Sehr zum Bedauern der Nachwelt sah der Mönch keinerlei Anlass, der Nachwelt mitzuteilen wo der Kampf stattfand und wer da überhaupt gegen wem kämpfte.
Im Mittelalter waren Fehden und Kleinkriege an der Tagesordnung, da mussste man wohl solche Angelegenheiten nicht im Detail austreten. Die Folge: Bis heute gibt es keinerlei Informationen darüber, was genau vorgefallen war. Auch die Frage, ob sie Brüder waren oder Vater und Sohn lässt sich nicht mehr rekonstruieren. Eines aber kann vermutet werden: Die Todesnachricht von den Rittern ist wohl der erste schriftliche Hinweis, dass eine Burg auf dem Zoller gestanden hat. Denn Adelsnamen leiteten sich damals von den Namen ihrer Burgen ab, und wenn sich zwei hochrangige Ritter nach solch einem Platz nennen, muss dort vermutlich auch ihre Burg gestanden haben.
Bei so viel historischem Dunkel wäre es natürlich schön, wenn Historiker zum 950-jährigen Jubiläum etwas mehr Licht auf die Hohenzollern-Ursprünge werfen könnten. „An diesen Themen wird natürlich dauernd geforscht„, erklärt Anette Hänel, die Organisatorin des Jubiläums, vielversprechend. Ob man mit einer Jubiläumsüberraschung aufwarten kann, möchte sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht preisgeben..
Ansatzpunkte gibt es einige: So gibt es die Theorie, dass die beiden im Kampf getöteten Ritter Abkömmlinge aus dem ursprünglich vom Hochrhein kommenden Geschlecht der Burchardinger waren, die in jenen Zeiten auch die Herzöge von Schwaben stellten. Begründen lässt sich die Vermutung durch den Namen „Burchardus von Zolerin„. Möglicherweise wurde mit dieser Namensgebung damals die Verbindung zum Stammhaus der Burchardinger betont.
Könnte diese Verbindung durch Schriftstücke belegt werden, dann würde der Hohenzollern-Stammbaum bis zu Hunfried I. in das Jahr 807 zurückreichen. Damit wäre man schon ziemlich nahe dran an den Welfen, die ihre Ahnen bis in das Jahr 790 zurückverfolgen können und als Stammväter des englischen Königshauses das zweite deutsche Top-Adelshaus stellen.
Aber auch wenn die Anfänge nicht weiter aufgeklärt werden können, die bislang belegten 950 Jahre Hohenzollern geben mit Sicherheit genügend Stoff für ein interessant aufgearbeitetes Jubiläumsjahr her.
Quelle: Schwarzwälder Bote
giancarlo ragazzini
20. Mai 2011
Ich bim eine Italianer, aber mein Geist ist Deutsche, wie der Prinz Eugene von Savoy (Eugenio di Savoia). Ich wolle den Ruckkehr des Hoenzhollern Haus auf dem Deutschem Thron