Zwillinge trennen 39 Tage!

Zwillinge trennen 39 Tage!
Vor gut zwei Monaten haben wir eine Umfrage gestartet bei der es um Zwillinge ging. Wir wollten wissen, ob Zwillinge in eurem Stammbaum vorkommen. Über 75% haben mit Ja geantwortet.
Bild: Der Konstanzer Bote

Bild: Der Konstanzer Bote

Zwillinge sind zwar gleich alt, denn sie werden am selben Tag geboren, aber sie trennen normalerweise Minuten oder Stunden voneinander. Demnach gibt es immer den älteren und den jüngeren Zwilling.

Was allerdings die Zwillinge Cart und David angeht, handelt es sich hierbei um eine Sensation: Sie kommen in einem Abstand von 39 Tagen auf die Welt! Es grenzt an einem Wunder, dass die beiden Jungs noch leben.

Die Mutter Elene Cowan ist mit Zwillingen schwanger. Das Risiko höher als bei einer normalen Geburt. Nicht selten kommen Zwillingskinder zu früh auf die Welt. Ein paar Tage, vielleicht sogar ein paar Wochen. Elena Cowan ist in der 23. Woche, als die Wehen einsetzen. Jeglicher Versuch, die Geburt hinauszuzögern scheitert. In der 24. Woche erblickt der kleine Carl das Licht der Welt, mit 500g Gewicht.

Um das Leben des ungeborenen Davids zu sichern, nähen die Ärzte den Muttermund Cowans zu und verordnen ihr absolute Bettruhe. Die Hoffnung ist gering. Über einen Monat später liegt die Junge Frau erneut in den Wehen. Ihr zweites Söhnchen kommt zur Welt. Mit einem Gewicht von 1300g – immer noch viel zu leicht, aber doppelt so schwer wie sein 39 Tage älterer Zwillingsbruder.

Beide haben es aber geschafft! Carl und David: Eine unglaublich tolle Geschichte zweier Brüder, die sie wohl noch enger zusammen bringt.

Bemerkungen

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  • Gerd Schulz

    19. Juni 2014

    Super Klasse,
    Wenn man es schafft auf diese Weise Leben zu retten,
    sollte man es immer wieder tun.
    Eine Leistung, welche man nur würdigen kann!
    Es lebe dasLeben
    Gerd

  • Kirstin Becker

    12. November 2014

    Ich selbst habe Zwillinge am 11. September zur Welt gebracht, davon wog die Kleine nur 1665g und der Grosse 2550g, was ich auch schon als ziemlich klein empfand. Es ist wirklich erstaunlich, dass es solche Geschichten gibt und wie weit die heutige Apparatemedizin wirklich ist. Ich freue mich für die Eltern, vor allem die Mutter und die Kinder und hoffe, sie sind heute reichlich gewachsen und werden noch viel Freude verbreiten.
    „Es lebe das Leben“ – jawoll!!!!!
    Kirstin*