Tochter dokumentiert den Moment, in dem sie ihrer Mutter sagt: „Dein Bruder hat dich nach Jahrzehnten gefunden“
Als Mary Gambrell den Anruf erhielt, war ihr klar, dass sie den Moment, in dem sie ihrer Mutter die Nachricht überbrachte, dokumentieren musste. Also sorgte sie dafür, dass die Kamera lief – und dass ihre Mutter saß – als sie die unglaubliche Entdeckung machte, die sie mit MyHeritage DNA gemacht hatte: „Der Mann, mit dem ich heute gesprochen habe, hat eigentlich nach dir gesucht. Du hast einen Bruder namens Randolph.“
Was dann geschah, können Sie im folgenden Video sehen, das Mary auf TikTok gepostet hat:
@marysmoving literally found my people #ancestry #myheritage #23andme
14 auseinandergerissene Geschwister
Marys Mutter Bobbi verbrachte ihr ganzes Leben mit der Suche nach ihren Brüdern, von denen sie wusste, dass sie irgendwo in den Vereinigten Staaten verstreut waren – ohne Erfolg.
„Meine Mutter ist eine von 14 Geschwistern, die zur Adoption freigegeben wurden“, sagt Mary. „Sie wurden in Louisiana geboren, aber ihre Kindheit war schwierig, der Großvater starb früh und die Erziehung von 14 Kindern in einer so schwierigen Gegend war zu kompliziert. Meine Mutter wusste nicht viel über sie, abgesehen von ihren Namen“.
Die 14 Kinder wurden in den ganzen USA zur Adoption freigegeben. Bobbi war 4 Jahre alt, als sie wie zwei ihrer Schwestern zur Adoption in Florida freigegeben wurde und bei einer Pflegemutter lebte. Bis zu ihrem 14. Lebensjahr hielt sie den Kontakt zu ihren Schwestern aufrecht, doch dann brach die Verbindung ab. „Meine Mutter wusste nicht einmal, wie sie wirklich hieß, bis ihre erste Tochter geboren wurde“, sagt Mary. „Erst im Krankenhaus erfuhr sie ihren vollen Namen. Seitdem hoffte sie, ihn eines Tages herauszufinden, aber sie konnte nie Informationen finden. Sie hatte nicht allzu viele Möglichkeiten und hoffte, dass eines Tages ein Wunder geschehen würde und sie in ihr Leben zurückkehren würden.
Mary und ihre Mutter Bobbie
Mary nimmt die Herausforderung an
Mary, die in ihren 30ern ist und derzeit ihr erstes Kind erwartet, hat sich der Herausforderung gestellt. „Ich war schon immer neugierig auf meine DNA, wollte wissen, woher ich komme und was meine Herkunft ist“, sagt sie. „Im Sommer 2021 beschloss ich, einen DNA-Test zu machen, und wartete geduldig auf die Ergebnisse.“ Die ersten Ergebnisse brachten keine neuen Erkenntnisse für Mary oder Bobbi: Die Übereinstimmungen waren nicht stark genug, um einen Durchbruch zu erzielen.
Dann, vor ein paar Wochen, klingelte Marys Telefon. Ein Mann namens Randolph Mitchell war am Apparat. „Es ist ein wenig seltsam, ich weiß, aber ich glaube, ich bin Ihr Onkel“, sagte er zu einer erstaunten Mary. Er wies sie auf die neuen DNA-Treffer hin, die sie in ihrem MyHeritage-Konto erhalten hatte. „Ich bin einer der 13 Brüder Ihrer Mutter“, sagte er. „Bislang konnte ich drei Schwestern ausfindig machen; Ihre Mutter ist die vierte.
„Woher wussten Sie, wie Sie mich finden können?“, fragte sie.
„Ich bin ein pensionierter Polizist“, antwortete er. „Offensichtlich habe ich den Job nicht vergessen, ich habe deinen Namen als meinen Treffer gesehen und es ist mir gelungen, die Puzzleteile zusammenzusetzen und dich zu erreichen.“
Randolph teilte seine Geburtsurkunde mit, in der Bobbis Eltern – Marys Großeltern – aufgeführt sind. Er schickte auch Fotos von sich und seiner Tochter, Marys Cousine ersten Grades.
Randolph und seine Tochter Miya
„Es war ein sehr aufregendes Gespräch“, sagt Mary. „Ich wusste nicht, wie ich es meiner Mutter sagen sollte.“
Mit einem Bild auf dem Handy in der einen Hand und einem weiteren Handy, das den Moment auf Video aufzeichnete, erzählte Mary ihrer Mutter von dem Bruder, den sie für sie gefunden hatte. „Ich habe heute mit Randolph Mitchell gesprochen, er hat mich angerufen. Dein kleiner Bruder hat mich heute angerufen“, sagt sie auf dem Video.
Bobbis Schock ist mit Händen zu greifen. „Im Ernst?“, fragt sie. Nach ein paar Augenblicken, um die Nachricht zu verarbeiten, ruft Mary Randolph an. „Hallo Onkel, ich habe deine Schwester hier bei mir“, sagt sie.
„Wie geht es dir?“ fragt Bobbi ihren kleinen Bruder.
„Mir geht es gut, ich habe dich gefunden“, antwortet er.
An diesem Punkt konnte Bobbi die Tränen nicht mehr zurückhalten. „Es tut mir so leid, ich kann jetzt nicht reden. Es ist einfach zu viel“, sagt sie in dem Video, und ihre Stimme bricht. Mary berichtet, dass sie trotzdem eine Stunde lang geredet haben!
Die Geschwister wollen sich zum ersten Mal treffen, seit sie als Kinder getrennt wurden. „Das ist ein sehr aufregender Moment für mich, ein Traum wird wahr“, sagt Mary.
Vielen Dank an Mary und Bobbi, dass sie diese kostbaren Momente mit uns geteilt haben! Wenn Sie mit MyHeritage eine unglaubliche Entdeckung gemacht haben, würden wir gerne davon hören. Bitte teilen Sie es uns über dieses Formular oder per E-Mail an stories@myheritage.com mit.
