Wie starte ich einen Familienstammbaum? – 5 hilfreiche Tipps für Anfänger

Wie starte ich einen Familienstammbaum? – 5 hilfreiche Tipps für Anfänger

Es gibt viele Menschen, die gerne mit der Erstellung ihres Stammbaums beginnen würden und mehr über ihre Familiengeschichte erfahren möchten, allerdings haben sie keine Ahnung wo und wie sie anfangen sollen. Oft sind die ersten Schritte die schwierigsten.

Hier sind 5 Tipps:

1. Sammelt alle Infos, die ihr bereits habt und sucht nach weiteren. Durchsucht Schubladen, Schränke, Dachböden und Keller. Fragt eure Eltern und Großeltern nach allen möglichen Informationen, die sie haben. Sprecht mit anderen Verwandten und lasst sie wissen, dass ihr nach Dokumenten bezüglich eurer Familie sucht. Einige Verwandte werden genau wissen, was sie tun müssen, andere werden wiederum suchen müssen. Wenn ihr eure Familie besucht, nehmt euer Smartphone oder eure Kamera mit euch, so dass Dokumente fotografiert werden können.

2. Diskutiert euer Projekt mit der Familie. Die Angehörigen wissen wahrscheinlich mehr als ihr denkt. Neben den Daten und Fakten, lauschen sie den Familiengeschichten. Fragt nicht nur euren unmittelbaren Familienkreis, sondern sprecht auch mit Freunden der Familie. Wenn eure Großeltern noch am Leben sind, werden sie mit Sicherheit gerne über ihr Leben sprechen, darüber wie es war als sie jung waren. Macht eine Liste der offenen Fragen, die nicht nur mit „ja“ oder „nein“ beantwortet werden. Ahnenforschung besteht nicht nur aus Fakten und Terminen, sondern es braucht auch Geschichten!

3. Organisiert eure Daten und sichert sie. Kategorisiert und sammelt eure Infos an einem sicheren Ort. Um einen Datenverlust zu vermeiden. Startet euren Stammbaum auf MyHeritage, wo ihr leicht Infos mit eurer Familie teilen und zusammenarbeiten könnt.

4. Setzt euch ein Ziel, aber seid flexibel. Es ist gut sich Ziele zu setzen, aber bleibt dabei flexibel. Jede Familiengeschichte ist aus einer Vielzahl von Geschichten gemacht, und jede Entdeckung wird euch helfen, sie zusammenzusetzen. Geduld spielt eine große Rolle in der Ahnenforschung.

5. Das Internet ist euer Freund. Es ist sehr einfach und bequem die Forschung von Zuhause aus zu betreiben, und Zugriff auf Unmengen von Daten zu haben. Eure Geräte – Computer, Smartphone, Tablet – verbinden euch mit der großen genealogischen Welt. MyHeritage’s Supersearch verfügt über eine große Sammlung an historischen Aufzeichnungen und Familienstammbäumen, so dass es ein großartiger Ort ist, um die Forschung zu starten.

Habt ihr weitere Tipps für Anfänger?

Bemerkungen

Die E-Mail-Adresse wird privat gehalten und nicht angezeigt.

  • Remo

    24. Januar 2016

    In Bezug auf die Recherche(n) im Internet scheint mir wichtig zu sein, sich nach Möglichkeit nicht auf eine Quelle zu verlassen.
    Meiner eigenen Erfahrung nach lohnt es sich gerade bei fremden Stammbaumdaten immer Quervergleiche mit anderen Quellen zu machen. Hat man gar Zugriff auf Originaldokumente und/oder Abbildungen davon, ist das noch besser.
    Das dauert natürlich dann ein wenig länger beim Erschaffen des eigenen Stamm- bzw. Familienbaums, aber die Qualität spricht für sich.

  • grubi

    3. Februar 2016

    Ich kann mich Remo nur anschließen. Besonders bei deutschen Vorfahren in amerikanischen Stammbäumen muss man sehr kritisch sein. Hauptsache, der Name passt einigermaßen, bei Ortsnamen wird mangels Kenntnis der deutschen Landkarte nicht auf das richtige Bundesland, manchmal noch nicht einmal auf das richtige Land geachtet, und auch bei Datumsangaben und dem zeitlichen Verhältnis zwischen Eltern, Kindern und anderen Verwandten finden sich häufig sehr abstruse Verbindungen. Wenn man Zugriff auf amerikanische Dokumente hat (Einwanderung, Reisepass, Einbürgerung, Volkszählung etc. ) läßt sich mancher Irrtum aufklären.

  • Theo

    5. März 2016

    ich wurde einmal angeschrieben von einer Frau aus Amerika und sollte für sie das Porto im Voraus für eine Antwort bezahlen, habe mich aber im Internet schlau gemacht, daß man auf diese Weise mit Betrug viel Geld machen kann. Darauf habe ich nichts mehr von ihr gehört.