7 Gegenstände, die uns in die Kindheit zurückbringen

Jeder von uns hat wichtige Kindheitserinnerungen, die manchmal von einem Lied, manchmal von einem Geruch oder vielleicht auch von einem Geschmack ausgelöst werden. Die sind meistens sehr individuell, und wir können sie irgendwie gar nicht erklären.

Es gibt aber auch Auslöser, die fast universell sind. Im Laufe des Jahres haben wir auf unserer Facebookseite (falls ihr noch nicht Fans seid, dann hier ist der Link dazu) mehrere Bilder gepostet, die uns direkt in die Vergangenheit versetzen. Hier sind 7 Bilder, die die meisten Erinnerungen in uns geweckt haben.

Fehlt etwas? Dann schickt uns das Bild, das unbedingt dazu gehört!

1-      Matschbrötchen

So schmeckte unsere Grundschulzeit 🙂 Auf dem Weg zur Grundschule habe ich mir oft eins gekauft! Und allein beim Anblick lief mir schon das Wasser im Mund zusammen…

2-      Pippi Langstrumpf

Pippi Langstrumpf - Astrid Lindgren - Deutsche Erstausgabe 1949 Quelle: bohnenzaehler.de

Pippi Langstrumpf - Astrid Lindgren - Deutsche Erstausgabe 1949 Quelle: bohnenzaehler.de

Oder besser gesagt, alle Bücher von Astrid Lindgren. Ich bin mit ihren Abenteuern groß geworden. Egal ob ihre Bücher, Kinderfilme oder Schallplatten – ihre Geschichten haben uns alle fasziniert und gehören deswegen zur Kategorie „Klassiker“.

3-      Papieranziehpuppen


Wir haben aus den Katalogen neue Kleider für unsere Puppen ausgeschnitten und haben bis zum Umfallen damit gespielt. Es war einfach wunderbar!

4-      Große Familien

Quelle: streetsofliverpool.co.uk

Quelle: streetsofliverpool.co.uk

Unsere Familien waren früher größer und die Erinnerungen an unsere Cousins und wie irgendwie immer Platz für alle war, sitzen noch immer tief in uns.

5-      Samstag in der Waschküche


Samstag war für viele von uns der Badetag. Egal, ob in einer tollen Wanne oder in einen engen Waschtrog: Für einige von uns war die Enge doof, andere hatten Spaß, aber die Erinnerung bleibt.

6-      Kartoffelstampfer


Im Englischen gibt es den schönen Begriff „Comfort food“. Damit ist Essen gemeint, das glücklich macht, sei es, weil es sich um Nervennahrung handelt, oder weil wir es aus der Kindheit oder Heimat kennen. Bei mir fällt das Kartoffelpüree genau in diese Kategorie. Und jedes Mal, wenn ich den Kartoffelstampfer in der Küche sah, wusste ich, dass es Püree geben würde und wurde automatisch glücklich.

7-      Kleiderschürze


Meine Oma trug sie, meine Mama trug sie, meine Tanten trugen sie… Diese Oma-Schürze weckt in mir viele Kindheitserinnerungen!

Und wie ist es bei euch? Gehörten diese Objekte auch zu eurer Kindheit oder Jugendzeit? Welches Objekt erweckt in euch die meisten Erinnerungen?

Bemerkungen

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  • roswitha ladue

    17. Dezember 2015

    es gibt so viele sachen , aber die rollschuhe mit schluessel sollten nicht fehlen

  • Gerd

    3. Februar 2016

    Rollschuhe mit Schlüssel hatten nur die anderen Kinder und ich war sehr neidig. Dafür hatte ich aber Schlittschuhe mit Schlüssel, die Schuhe zerstörten, was wieder Ärger bedeutete.

  • Renate Kinz

    3. Februar 2016

    Jeden Sonntag Nachmittag kam die ganze Verwandtschaft zusammen und wir Kinder spielten: „wir kommen aus dem Morgenland …“,
    „Hallihallo „, Schneider leih‘ mir die Schere „, “ Blinde Kuh“, u.s.w.,
    war wunderschön und unvergessen !

  • majainka

    3. Februar 2016

    Stimmt, Rollschuhe. Für mich gehören auch Murmeln dazu. Leider auch das Versteckspielen in Ruinen.

  • Regine Jasmer

    3. Februar 2016

    Gummitwist und der erste Superball

  • Nicky

    3. Februar 2016

    Seilchenspringen!!!

  • Gerda

    3. Februar 2016

    Plastikfiguren in Mamas Kaffeepackung!

  • Erika

    3. Februar 2016

    Hinkeln gehörte auch dazu und die leere Dose Schuhcreme.

  • Monika

    3. Februar 2016

    Sonntagskleider im Doppelpack

  • Barbara Schreiber

    3. Februar 2016

    Wir hatten im Keller 2 Bottichwaschmaschinen aus Holz. Die eine hatte oben ein Wringmaschine drauf, wo die nasche Wäsche mit einer Kurbel durchgedreht wurde.
    Meine Mutti kochte noch richtige Wäschestärke aus Kartoffelmehl um die Tischdecken und die Bettwäsche zu stärken.
    Das Wäschewaschen war früher für die Frauen eine schwere Arbeit. Vor allem, wenn mehrere Personen in einem Haushalt lebten.

  • Barbara Nitschke

    3. Februar 2016

    Die Erzählungen meiner Großmutter.
    Märchen und aus Ihrem Leben.
    Ich habe sie alle notiert, um sie jetzt aufzuschreiben.

    Auch wunderbar Ihre handarbeiten, die ich lernte und bis heute
    gern sticke, stricke usw.

    Für die Ahnenforschung in Deutschland ist aber besonders hilfreich das Lesen und Schreiben der alten deutschen Handschrift. Das habe ich auch von Ihr gerlernt.
    Viele alte erhaltene Briefe geben mir nun ihr Geheimnis preis.

  • Herper, Viola

    3. Februar 2016

    Für mich gehört auch das Hopsespielen dazu. Spielfelder mit Himmel und Hölle. Man musste auf einem Bein einen Hopsestein (Glasscherbe oder ein Stück Dachziegel) mit dem Fuß von Feld zu Feld stoßen. Wenn man die Linie berührte, war der nächste Spieler dran. Der Himmel war groß und zum Pausieren. Die Hölle war kleiner und bildete den Abschluss des Spiels. Die nächste Runde begann dann in einem 2. Feld. Stein reinwerfen und los ging’s. Jüngere Kinder spielten auch Hopse , in dem der Stein aufgenommen wurde. Ansonsten die gleichen Regeln. Hat viel Spaß gemacht und förderte die Koordination und Ausdauer. Es gab noch viele weitere Spiele, z. B. mit dem Ball. Wir haben immer draußen gespielt. das Wetter hat uns nicht interessiert.

  • Eva Förster

    3. Februar 2016

    Hallo zusammen , und nicht vergessen Mittwoch abend um 19 Uhr das Wunschkonzert mit fred Rauch und am Freitag abend die Hitparade.
    Und das ganze im Bayern 1 . Einen Fernseher hatten wir keinen.

  • Manuela Böhm

    4. Februar 2016

    Hallo an Alle, zu meinen Spielsachen gehörte ein Springseil, ein Ball eine Schildkröt Puppe und eine Schaukel. Meine ersten 6 Jahr verbrachte ich auf einem Bauernhof. Meine Oma rupfte die Hühner in der Küche, die Federn flogen herum und die Kiele wurden über brennendem Spiritusflämmchen abgeflämmt, das stank fürchterlich. An Fastnacht stand ein Unikum von Topf auf dem Küchenherd, bis oben hin mit Öl gefüllt. Darin machte meine Oma Kreppel für die ganze Familie. Meine Oma hatte 12 erwachsene Kinder. In der Flimmerkiste (Fernsehgerät) liefen Serien wie Lassie und Fjuri, der schwarze Hengst. In den Haferflockenpackungen lagen zwei schöne, kleine Bildchen die man sammeln konnte. in der Schule machte das Poesie Album die Runde wo jeder einen schönen Spruch hinein schrieb und ihn mit Pressbilder verzierte. Die Pressbilder gab es auch noch edel mit Silberglitzer drauf. Das waren begehrte Tauschbilder. Als Jugendliche verschlang ich die Bravo und hörte die Schlagerparade im Radio. Ricky King (ich sprenge alle Ketten) war in der Bravo und den klebte ich mir in Lebensgröße an die Tür.

  • Rene

    4. Februar 2016

    Drei Dinge, die mir stark in Erinnerung sind:
    1. Groß (Koch-) Wäsche waschen – im Kessel im „Heizhaus“ und dann (Eis-)Kalt in der Wanne spülen – mit einem „Stampfer“
    2. Heizen mit Kohle. Kohlen beschaffen, einlagern, aus dem Keller holen, Asche wegbringen u.s.w.
    3. In Familie den „Kessel Buntes“ bzw. den „Wunschbriefkasten“ anschauen.

  • Lisa

    4. Februar 2016

    Völkerball auf der Straße (es fuhren ja kaum Autos), draußen spielen können, bis die Straßenlaternen angingen. Mit den Nachbarkindern verkleiden und Theater spielen, die Eltern waren das Publikum.
    Salmiakpastillen mit Spucke auf den Handrücken kleben (in Sternform!) und dann genüsslich ablecken. Kinderfunk im WDR hören, (der Lieblingserzähler hieß Eduard Marcks). Wunderschöne Ferien im Zelt, später Wohnwagen mit einer befreundeten Familie auf Texel, Anfang der 60er Jahre. Geburtstage mit Flaschendrehen, Teekesselchen und Mutters köstlichen Blitzkuchen mit Kokosflocken.

  • Christine

    4. Februar 2016

    Ach wie schön, die Papieranziehpuppen! Hatte ich völlig vergessen. Und dabei war das immer wie Weihnachten, wenn man mal wieder einen neuen Ausschneidebogen bekommen hat. Ich habe mir auch selbst welche gemacht, Vorlagen hatte ich ja. Damit konnte ich mich stundenlang beschäftigen. Auch das Hopsespiel mit Montag, Dienstag, Mittwoch usw. habe ich fast immer gewonnen und hatte dann viele Ausruhhäuschen, über die die anderen Kinder springen mussten. Und wisst Ihr noch die 10er Reihe mit Ball an die Wand, das war toll, aber manchmal gab es Ärger, wenn der Ball unaufhörlich an die Wand knallte. Und kreiseln, den Hof hoch und runter, bis die Schnur mal wieder zerfetzt war. Ja, das war Kindheit. Wir hatten wenig, aber waren kreativ mit unseren Spielen. Danke, dass ich mich mal wieder daran erinnern konnte.

  • Anne

    4. Februar 2016

    Ich bin oft mit meiner Oma zur Wäschemangel gegangen mit einem Bollerwagen und der Wäschekorb war aus Korbgeflecht. Die Bettwäsche und die Tischdecken musten auf eine Rolle gewickelt werden und dan wurde gemangelt. Elektisches Bügeleisen hatten wir da noch nicht. Meine Großeltern hatten eine Gaststätte.
    Oder das Blockeis das von dem alten Hübner angeliefert wurde um die Getränke zu kühlen. Der kam mit einem großen Hänger Luftbereift der von einem Pferde gezogen wurde.
    Oder die Gänse die im Sommer jeden Abend durch die Stadt von den Elbwiesen wieder nach Hause getirben wurden.

  • Bernd – 40

    4. Februar 2016

    Kindheitserinnerungen bedeutet für mich Winnetou zu Weihnachten. Im Sommer draußen stundenlang Federball spielen, wenn nicht grad wieder der Ball aufs Dach flog. Oder Runden mit dem Fahrrad drehen. Fernsehen nur am Wochenende, da unter der Woche sowieso nichts gescheites lief, außer in den Ferien mal ein Kinderfilm.
    Die Kittelschürze aus Dederon trugen damals irgenwie alle Frauen. 😀
    Rollschuhe die unheimlich schwergängig waren, da sie ja auch nur geerbt und angerostet waren. Plastiktiere und Indianer mit denen man stundenlang im Sandhaufen spielen konnte.
    Samstags Altstoffe wegschaffen (ja, komme ausn Osten), Samstags war Badetag, wozu erst der Badeofen angefeuert werden musste…… usw…. mir würden noch hunderte Sachen einfallen, wenn ich noch länger drüber nachdenke.

  • Michaela Braun

    5. Februar 2016

    Wir hatten ein Spiel ich weiß nicht mehr wie es heißt. Es wurde ein großes Quadrat auf die Steine gemalt und dann mußte man versuchen die Person die darin stand zu treffen. Dort wo der Ball aufschlug wurde das Stück Land von dem anderen weg genommen und gehörte dann dem gegenüber. Gummitwist, Seemann wie weit darf ich reisen, Stundenlang im Kuhstall aufhalten Mutter hat zwar geschimpft aber Vater sagte nur lass doch es sind Kinder die kann man Duschen und die Klamotten kann man waschen, Mit dem Bauern rausgefahren zum melken ich wuchs auf einem Bauernhof auf. In den Gebüschen rum laufen in Bäumen geklettert, Haufenweise Wassereis essen, Im Sommer im Garten zelten mit der besten Freundin, Jeden Tag in die Kieskuhlen zum baden. Das war noch Kindheit ohne Handy ohne Computer. Auch wenn wir nicht viel hatten wir waren Kreativ und hatten immer was zum spielen.

  • Marion

    23. Februar 2016

    Kreiseln

  • Karl, 83

    11. Juni 2016

    Es gibt viele Erinnerungen, noch an die Zeiten vor dem Krieg. Meine, mir in der Kindheit geschenkten Spielzeuge waren drei. Denn ich wuchs in einer armen Familie auf. Ein „Mensch ärgere dich nicht“, eine Blechbüchse, welche i -aa sagen konnte und ein vom Nachbarn gebasteltes Sperrholzflugzeug.
    Dafür, so glaube ich, waren unserer Kreativität keine Grenzen gesetzt,
    aus Zeitungen gefaltete Flug- oder Schwimmobjekte, Flöte aus Holunderholz, Windräder aus Pappe, später natürlich Kreisel spielen, Drachen bauen und, und …

  • Dagmar Rehak

    12. August 2020

    Die Kleiderschürze darf nicht sterben! Sie ist das erotische Kleidungsstück, das die Menschheit je erfunden hat.