Eine Cou-Cousine von mir lebt mit Familie in New Mexico.
Ein Cousin (also mein Onkel in Amerika 😉 und eine Cousine meines Vaters leben mit ihren Nachkommen in Providence und in West Warwick, Rhode Island.
Entferntere Verwandte leben in den Staaten Ohio, Wisconsin, New York.
Daneben – das war zwar nicht die Frage – habe ich noch entfernte Verwandte in Kanada, in Brasilien und Argentinien.
Also der amerikanische Doppelkontinent ist bei uns sehr gut vertreten.
Wir halten natürlich eifrig Kontakt und tauschen neue Erkenntnisse aus. Das ist schon eine spannende Sache.
Habt ihr gewusst, dass Amerikas Ahnen vor allem Deutsche sind? Afro-Amerikaner stellen die zweitgrößte Gruppe der Nationen dar, aus denen die US-Bevölkerung abstammt.
Die Deutschstämmigen: Das sind 49,2 Millionen, die laut der letzten Erhebung aus dem Jahr 2000 angaben, von deutschen Einwanderern abzustammen.
In der Hoffnung auf ein besseres Leben landeten die meisten Einwanderer zunächst auf dem New Yorker Ellis Island. Dort empfängt die 102 Meter hohe Freiheitsstatue jeden Ankömmling mit dem Spruch „ . . .schickt sie mir, die Heimatlosen, vom Sturme Getriebenen . . . „.
Das Hauptziel der frühen deutschen Einwanderer war Pennsylvania. 1683 wurde dort die erste deutsche Siedlung gegründet. 1775 war schon ein Drittel Pennsylvanias deutschstämmig. Sie hatten ihre eigene Sprache, das Pennsylvanian Dutch, und verweigerten sich aus religiösen Gründen jedem Integrationsversuch. Deutsche bevorzugten das Land, Ackerbau und Viehzucht. Der Gipfel der Einwanderungswelle wurde Mitte des 19. Jahrhunderts erreicht, als Arbeitslosigkeit, Hungersnöte und die Wehrpflicht sechs Millionen, meist aus Süddeutschland, in die USA trieben. Nach der Machtübernahme der Nazis wanderten erneut viele Deutsche ein. In den Folgejahrzehnten gelang den Fremden nach und nach auch die Integration.
Die Mehrheit dieser Deutsch-Amerikaner lebt heute im Zentrum der Nation. Deutschstämmige stellen in zahlreichen Bundesstaaten die größte Gruppe, auch wenn in kleineren Distrikten andere Nationen oder die Ureinwohner, die Indianer, in der Überzahl sind.
Als berühmte Deutsch-Amerikaner gelten heute zum Beispiel Benn Affleck, Sandra Bullock, Tom Cruise, Walt Disney, Henry J. Heinz und Oscar Mayer. Die deutschen Einwanderer brachten einiges mit, das heute auch zur Kultur Amerikas gehört: den Weihnachtsbaum, den Kindergarten, Frankfurter Würstchen, Hamburger, Bratwurst, Strudel.
Habt ihr in eurem Stammbaum auch US-Amerikanische Familienangehörige? Habt ihr regelmäßigen Kontakt mit ihnen? Sprechen diese auch Deutsch oder nur Englisch? Erzählt uns darüber!
Quelle: Frankfurter Neue Presse
Konrad Bollmann
24. September 2013
Ich weiß von keinen Verwandten in den Vereinigten Staaten.
Ein Bruder von mir betreibt Familienforschung, er könnte mehr
sagen.
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