Ich interressiere mich sehr für meine Vergangenheit,ich komme an einem Punkt auch nicht weiter,das gefällt mir nicht. Ich muß also noch viel forschen,darum würde ich mich sehr über das Buch freuen. Ich bin der Meinung ,wer seine Vergangenheit nicht kennt,weiß auch nicht,wohin die Zukunft führt !
Am Mittwoch hatten wir den ersten Teil unseres Interviews mit Herrn Dirk Weissleder. Heute erzählt er uns mehr über seine Arbeit als Vorsitzender der DAGV und über seine eigene Familiengeschichte.
MH- Herr Weissleder, Sie sind Vorsitzender der Deutschen Arbeitsgemeinschaft genealogischer Verbände e.V. (DAGV) und Präsident des Bundes der Familienverbände e.V. (BdF). Was sind die Aufgaben dieser Verbände?
DW- Beides sind Dachverbände auf dem Gebiet der Familiengeschichtsforschung. Die DAGV ist der Dachverband der genealogischen Vereinigungen in Deutschland, der BdF ist Dachverband der Familienarchive, Familienverbände, Familienstiftungen.
MH- Was sind die Ziele des DAGV und BdF?
DW- Die DAGV ist die Interessenvertretung aller Genealoginnen und Genealogen in Deutschland, organisiert in Vereinigungen oder nicht. Der BdF ist das Netzwerk der Familienpflege, d.h. wir unterstreichen die Bedeutung der Familie innerhalb der Familiengeschichtsforschung.
MH- Welche Vorteile bringen die Verbände, die Sie vertreten, für die Hobby-Genealogen?
DW- Der Vorteil liegt für alle Genealogen darin, dass wir uns um Gehör in der Öffentlichkeit bemühen, weil wir deutlich machen, wie wichtig unsere Arbeit für die Gesellschaft ist.
MH- Was kann man von einem genealogischen Verein erwarten? Wie wichtig ist es für die eigene Forschung?
DW- Genealogische Vereine ermöglichen Austausch und geben Anstoß für eigene Forschungen. Die Vereine sind hervorragende Vermittler des wesentlichen Handwerkszeugs.
MH- Sie haben im ersten Teil dieses Interviews bereits über Ihre eigene Familienforschung gesprochen. Jetzt würden wir gerne über die Zeit vor der Deutschen Einheit sprechen. Woher stammt Ihre Familie?
DW- Meine namensgebende Familie stammte aus dem Ostharz und ist dort seit über 400 Jahren verwurzelt. Später war der Ort in der DDR und daher fast unerreichbar. Ich hatte den großen Traum, Weissleder aus Ost und West zusammenzubringen. Dieser Traum wurde nach dem 09.11.1989 greifbar, später dann Realität.
MH- Inwiefern ist die Deutsche Teilung für Ihre eigene Familienforschung wichtig?
DW- Weil ich dadurch in allen Teilen Deutschlands forschen konnte, Quellen wurden erstmals (wieder) problemlos zugänglich.
MH- Gab es schon ein großes Treffen Ihrer Familie nach der Wiedervereinigung?
DW- Der Familienverband WEISSLEDER trifft sich seit 1991 jährlich an unterschiedlichen Orten in ganz Deutschland.
MH- Wie ist Ihre Familienforschung organisiert? Haben Sie Tipps für unsere Nutzer?
DW- Es ist immer wichtig, Übersicht zu behalten. Man muss sich immer wieder neu einarbeiten. Durch die Technik kommen immer wieder neue Möglichkeiten hinzu, eben jene, von denen ich eingangs im ersten Teil sprach, nämlich Kontakte aufzubauen.
Wir bedanken uns sehr herzlich bei Herrn Weissleder und laden euch alle ein, bei unserem Gewinnspiel teilzunehmen! Wir verlosen hier im Blog das Buch „Genealogen sind verrückt,…. wenn sie die heutigen Chancen nicht nutzen“. Einfach unten in den Kommentaren bis zum 09.08.2013 schreiben, warum ihr das Buch von Herrn Weissleder lesen möchtet. Die beste Antwort gewinnt! Also, seid kreativ!
Sebastian Gansauer
3. August 2013
Ich möchte das Buch gerne lesen, weil mich schon der erste Teil des Titels angesprochen hat. Und ich habe im Podcast von Timo Kracke Herrn Weissleder als Menschen erlebt, der sehr leidenschaftlich für sein Hobby, die Familienforschung, eintritt. Bestimmt ist das auch in seinem Buch zu lesen.