Alte Steuerlisten sind wichtige Quellen

Alte Steuerlisten sind wichtige Quellen

Über die Geschichte der eigenen Familie wissen die meisten wohl eher weniger, dabei finden viele Menschen es sicherlich interessant, herauszufinden, wer die eigenen Vorfahren waren und welche gesellschaftliche Stellung sie hatten.

Oftmals gibt es sogar recht gute Quellen, die Licht ins Dunkel der Geschichte bringen können.
Ein grundlegender Tipp ist, sich vom jetzigen Zeitpunkt nach und nach in die Geschichte vorzuarbeiten. Einfach ein Buch aufschlagen, seinen eigenen Namen zu lesen und daraus zu schließen, dass es sich um einen Vorfahren handelt, ist nicht möglich. Die Anlage eines Stammbaums ist daher von entscheidender Bedeutung.

Quellen sind zunächst im eigenen Haushalt oder auf dem eigenen Hof zu finden: Familienstammbücher, alte Fotos und verschiedenste Dokumente. Eine alte Rechnung beispielsweise kann Aufschluss darüber geben, wann das erste Mal Milch an eine Molkerei geliefert wurde.

Weitere Quellen sind in den Personenstandsarchiven der Städte zu finden, diese sind seit dem vergangenen Jahr auch für Ahnenforscher geöffnet. Wichtig bei der Ahnenforschung sind meist auch Kirchenbücher, die bis zum Ende des 16. Jahrhunderts reichen können, ebenso Bevölkerungslisten.

Aufschlussreich sind auch alte Steuerlisten, zum Beispiel die Willkommschatzung von 1498 und 1499, die zum Teil in gedruckter Form vorliegt. So ließen sich die gesammelten Daten auch mit Leben und Geschichte füllen. Die ältesten dieser Dokumente in Westfalen sind die Essener Urbare und die Freckenhorster Heberolle.

Quelle: BBV

Bemerkungen

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  • Margit Rambow

    7. Oktober 2010

    Das nachfolgende Landsteuerbuch passt sehr gut zu diesem Thema.

  • Helga ursel Karadag geb kalms

    9. Oktober 2010

    Wie kann ich mehr über Bruno August Fischer herraus bekommen. er ist am 8.juni 1924 in grabnick kreis lyck ostpreu geboren gestorben am4.oktoberr 1998 inrotenburg wümme stadtteil waffensen.das ist alles was mir bekannt ist.

  • Meike Schuler-Haas

    9. Oktober 2010

    Danke Margit Rambow für den weiterführenden Tipp!

  • Meike Schuler-Haas

    17. Oktober 2010

    Frau Karadag, leider kann ich Ihnen da nicht weiterhelfen, bitte versuchen Sie es bei Familysearch.org oder vergleichbaren Institutionen. Dort existieren Abschriften von Kirchenbüchern.