Inas bewegende Familiengeschichte: dank MyHeritage findet sie ihre verlorenen Verwandten nach Jahrzehnten wieder
Ina J. ist seit 15 Jahren bei MyHeritage registriert. Ihr Großvater starb als sie gerade mal 10 Jahre alt war. Im Krieg wurde er von seinem Bruder getrennt. Ina wollte unbedingt herausfinden, was mit der Familie ihres Opas passiert war. Sie wollte nicht wahrhaben, dass sie alle nicht mehr leben sein sollten. Zum Glück hat Ina nicht aufgegeben, denn dank eines Smart Matches auf MyHeritage hat sie die Familie gefunden! Ihr Großvater wäre mit Sicherheit sehr stolz auf sie gewesen.
Ina erzählt nun selbst ihre Geschichte:
Mein Großvater und Urgroßvater väterlicherseits wurden als Volksdeutsche in der Ukraine geboren. Sie folgten damals der Einladung Katharina der Großen. Als jedoch der zweite Weltkrieg ausbrach, wurde mein damals 15 jähriger Großvater mit seinem 16 jährigen Bruder von den Deutschen eingezogen. Auf der Flucht aus der Ukraine wurden sie in Polen geschnappt. Bei einer Schlacht wurden mein Großvater und sein Bruder getrennt, mein Großvater bekam einen Granatsplitter ins Bein, wurde von den Amerikanern gefunden und kam ins Lazareth. Bei einem Spaziergang in den Nachbarort lernte er meine Großmutter kennen und lieben. Sie heirateten und bekamen 5 Kinder. Was mit seiner Familie passiert war, wusste er nicht. Das Rote Kreuz wurde beauftragt, nach der Familie zu suchen, jedoch jahrzehntelang ohne Erfolg. ich wuchs mit dem Wissen auf, dass diese Familie wohl nach Sibirien abtransportiert wurde und bestimmt keiner mehr lebte. Ich wusste, dass mein Großvater 6 Geschwister hatte, ich hatte ein paar Namen und wusste auch, dass darunter ein Zwillingspärchen war. Auch die Namen der Urgroßeltern waren uns bekannt.
Mich beschäftigte dieses Thema immer sehr und ich konnte nicht glauben, dass gar keiner mehr von der Familie leben sollte. Ich recherchierte und stoß auf MyHeritage, was damals noch verwandt.de war. Ich legte meinen Stammbaum an und durch die Smart Matches wurde mir ein anderer Stammbaum angezeigt, der den Namen und das Geburtsdatum und sogar den Geburtsort in der Ukraine enthielt. Die Anzahl der Geschwister wie auch die Namen derer und der Eltern stimmten überein. Mein Großvater wurde jedoch als „vermisst im 2. WK“ angezeigt. Ich schrieb der Verwalterin des Stammbaumes sofort und uns war schnell klar, dass es sich um die selbe Familie handelte.
Meine Tante nahm Telefonkontakt auf und schon wurde das erste Treffen vereinbart. Bis auf eine Cousine meines Vaters, die in Moskau wohnt, leben alle ziemlich in der Nähe. Drei Schwestern meines Großvaters haben zu der Zeit sogar noch gelebt und die Ähnlichkeiten waren verblüffend. Leider ist mein Großvater viele Jahre zuvor gestorben und konnte das alles nicht mehr erleben. Der Cousin meines Vaters hat kurz nach dem ersten Telefonat ein weiteres Schreiben vom Roten Kreuz bekommen worin stand, dass mein Großvater immer noch vermisst wird und der Bruder bei der Schlacht gefallen war. Da mein Großvater als Kriegsverletzter registriert, im Meldeamt gemeldet und auch gearbeitet hat und sozialversicherungspflichtig war, können wir uns nicht erklären, wie die Briefe vom Roten Kreuz zustande kamen, es wurde ja gegenseitig über diese Institution gesucht.
Was auf jeden Fall feststeht ist, dass wir alle ohne MyHeritage immer noch im dunkeln tappen würden und keine Ahnung hätten, was mit der Familie geschehen war. So konnten wir sogar herausfinden, wo in Deutschland der Ursprung der Familie war und eine riesengroße Last fiel von den Schultern meiner Tanten und Onkeln, und auch die „neue“ Familie konnte endlich damit abschließen. Vielen Dank, dass es euch gibt!
Meine Tante, mein Onkel und ihre neu gefundene Tante. Die Ähnlichkeit ist verblüffend!
Vielen Dank an Ina, dass sie ihre schöne Geschichte mit uns geteilt hat. Wenn Sie auch eine erstaunliche Entdeckung mit MyHeritage gemacht haben, würden wir gerne davon hören! Bitte teilen Sie sie über dieses Formular oder schicken Sie uns eine E-Mail an stories@myheritage.com.
