Von Zeit zu Zeit sprechen wir hier im Blog über die vielen Helfer, die uns ganz freiwillig helfen, die Qualität unserer Seite zu verbessern. Sie nehmen sich Zeit, um fehlende Texte zu ergänzen, bestehende Übersetzungen zu prüfen, korrigieren und validieren, sie senden uns Vorschläge, was für die Nutzer noch fehlt oder was bearbeitet werden soll, kurzum: Sie sind Teil von MyHeritage und wir bedanken uns sehr herzlich für solches Engagement.
Heute insbesondere möchten wir euch zeigen, wer vor kurzem Teil von unserem Übersetzer-Team geworden ist – Herr Franz Laslo. Herr Laslo hat sich bereit erklärt ein bisschen mehr über seine Familienforschung zu erzählen und hat uns folgende Fragen beantwortet:
Bitte stellen Sie sich kurz vor!
Ich heiße Franz Laslo und bin 57 Jahre alt. Geboren wurde ich im ehemaligen Jugoslawien. Genauer gesagt in Ost-Slawonien, das heute zu Kroatien gehört. Als ich zwei Jahre alt war, wanderten meine Eltern nach Deutschland aus. Meine Familie hat ungarische, deutsche, kroatische, rumänische und tschechische Wurzeln. Meine Frau stammt aus der ehemaligen Tschechoslowakei. Unser Sohn ist in Deutschland geboren und unsere Tochter in Israel.
Etwas mehr zu uns unter www.beitshalom4wn.de.
Wie entstand Ihr Interesse für Genealogie und Familienforschung?
Lange hatte ich kein Interesse an meiner Familiengeschichte. Meine Eltern starben früh. Wir hatten wenig Familienkontakte. Als immer mehr meiner Verwandten starben, merkte ich plötzlich, dass zunehmend niemand mehr da war, den ich fragen konnte. So fing ich an, Informationen zu sammeln. Allerdings hatte ich kein für mich brauchbares System, in dem ich die Daten ablegen konnte. Alle Computerprogramme, die ich bis dahin gesehen hatte, stellten meine Wünsche nicht zufrieden. Als meine Tante (Schwester von meinem Vater) starb, erhielt ich eine ganze Kiste mit Dokumenten. Das gab mir einen neuen Ansporn. Ich machte mich auf die Suche nach einem Stammbaumprogramm. Nach einiger Suche stieß ich auf MyHeritage und den Family Tree Builder. Dieses Programm begeisterte mich sofort. So fing ich Mitte 2012 mit meinem Familienstammbaum bei MyHeritage an.
Wie weit geht Ihre Forschung in die Vergangenheit zurück und was haben Sie bis dato über Ihre Familiengeschichte entdeckt?
Derzeit bis Sebastian Hirschpold, der 1705 in Nagocs, Ungarn geboren wurde. Die meisten meiner Vorfahren stammten aus Ungarn, dann Deutschland, wenige aus Kroatien.
Seit wann sind Sie auf MyHeritage registriert und was gefällt Ihnen am Meisten auf der Webseite?
Seit Mitte 2012 habe ich unseren Familienstammbaum auf MyHeritage hochgeladen. Was ich sehr gut finde, dass ich so in der Lage bin, interessierten Familienangehörigen Einblick in meine Forschungen zu geben. Sehr gut ist auch die Möglichkeit, mit anderen Kontakt aufzunehmen, die sich mit diesem Thema beschäftigen.
Hilft Ihnen Ihre Familie bei Ihrer Familienforschung? Sind Ihre Verwandten auch Mitglieder Ihrer Familienseite?
Leider nein. Alle Verwandten waren eingeladen. Einige kamen nie. Die meisten nur sehr wenig. Mitarbeit gab es kaum. Nur in Ausnahmefällen.
Wie viele Personen haben Sie in Ihrem Stammbaum, und haben Sie schon Smart Matches erhalten? Wenn ja, aus welchen Ländern stammen diese?
Zur Zeit habe ich 205 Personen in meinem Stammbaum. Smart Matches habe ich erhalten. Waren aber bisher nicht sehr hilfreich. Diese kamen überwiegend aus den USA.
Haben Sie unbekannte Verwandte bzw. Verwandte, die Sie gesucht haben, entdecken können? Wenn ja, sind Sie mit ihnen in Kontakt?
Ich habe schon eine ganze Anzahl Verwandte gefunden, aber nicht durch MyHeritage. Wir haben Verwandte in Australien und in Schweden. Mit einigen bin ich per E-Mail oder Facebook im Kontakt. Einige wenige haben mir auch schon Informationen zu meinem Stammbaum zukommen lassen.
Würden Sie uns eine besondere Geschichte oder Erfahrung, die Sie durch Ihre Familienforschung erlebt haben, erzählen?
Meine letzte Tante (Schwester meiner Mutter) starb im Frühjahr 2012. Das war die letzte nahe Verwandte in dieser Generation. Jetzt ist es schwer, jemanden zu finden der Auskunft geben kann. Diese Tante hat einen Sohn. Auf der Suche nach diesem Sohn stieß ich auf einen mir bekannten Namen. Ein Freund aus der Jugendzeit. Ich war damals ca. 12 Jahre alt. Das motivierte mich, ihn zu besuchen. Auf der Suche stieß ich auf Verwandte von meiner Mutter, die in unmittelbarer Nähe von mir wohnen, von denen ich aber nichts wusste.
Was können Sie anderen Menschen empfehlen, die erst vor kurzem mit der Ahnenforschung begonnen haben? Welche Tipps haben Sie?
Auf jedem Fall früh anzufangen, solange Oma & Opa leben… Dokumente sorgfältig zu verwahren. (Kann leider die Geburtsurkunde meiner Mutter nirgends finden…) Auf jedem Fall MyHeritage benutzen!
Wir bedanken uns bei Herrn Laslo für dieses Gespräch und für seine freiwillige Arbeit bei MyHeritage! Wenn ihr auch Interesse habt, bei MyHeritage ehrenamtlich zu übersetzen, dann sendet bitte eine E-Mail an translate@myheritage.com und sagt uns, welche Sprachen ihr beherrscht!