das is ja wohl mal oberhammer. : )
David Krüger ist 15 Jahre jung. Seit zwei Jahren ist er aktiv dabei, seinen eigenen Stammbaum auf MyHeritage zu vervollständigen. Mit nur 13 Jahren hat er mit seiner Forschung angefangen, in einem Alter, wo sich die meisten Jungs eher für die Welt da draußen interessieren, als für die eigenen Wurzeln.
Angefangen hat alles 2010, als ich einfach mal aus Spaß bei Google meinen Nachnamen eingegeben und mir ein wenig die Seiten darüber angeschaut habe. Ich entdeckte ein Bild, auf dem sich ein Baum mit vielen Ästen befand und darunter Personennamen standen. Unter dem Bild stand ein kleiner Text: „Meine Vorfahren, ermittelt durch einen Ahnenforscher“. „Das schaut ja interessant aus“, dachte ich und klickte weiter. Dabei entdeckte ich immer mehr faszinierende Informationen über diese „Ahnenforschung“.
Ich ging zu meiner Mutter und fragte sie, wer eigentlich meine Großeltern genau waren und schrieb mir gleich die Geburts – und Sterbedaten auf. Als ich sie nach meinen Urgroßeltern fragte, war schon kein Platz mehr auf meinem Zettel, also ging ich schnell an den PC und suchte nach einer Möglichkeit, diese Daten online darzustellen, sodass ich eine übersichtliche Ansicht habe, die ich (als damals 13 Jähriger) gut verstehe.
Auf Google entdecke ich MyHeritage, klickte auf den Link und ich war beeindruckt, wie schön die Website gestaltet war. Ich gab die Standarddaten wie: Name der Eltern, etc. ein und schon war ich registriert. Als ich dann die Startseite meiner Familienseite auf MyHeritage sah, war ich überrascht, dass es so viele Funktionen gibt, sodass ich mich erstmal „durchklickte“ und mir alles anschaute. Als ich auf „Stammbaum“ klickte, war ich beeindruckt, wie schön mein (am Anfang noch kleiner) Stammbaum grafisch dargestellt wurde. Ich testete die vielen Funktionen wie z.B.: wie ich meinen Stammbaum bearbeite, wie ich neue Personen hinzufüge, wie ich Bilder hochladen kann, etc…
In den nächsten Jahren baute ich meinen Stammbaum weiter aus und hatte schon einige „Smart Matches“, die ich aber noch nicht bestätigen konnte, da ich kein Premiumuser war. Als mein Stammbaum Anfang Januar schon fast 250 Personen hatte, entschloss ich mich, meinen Stammbaum zu „Upgraden“, sodass ich mehr Personen und Bilder hinzufügen konnte. Ich überwies die 60€ und schon nach 2 Tagen war ich Premiumuser und konnte die Smart Matches bestätigen und neue Personen hinzufügen. Ich hatte Smart Matches aus Deutschland ( Verwandte, die bereits einem Stammbaum angelegt hatten ) , aus den USA, die auch die Buntrocklinie in ihrem Stammbaum erforscht haben, und aus Südafrika, der die Vorfahren des Ehemannes meiner Großmutter erforscht hat.
Ich war beeindruckt, wie umfangreich mein Stammbaum schon nach einiger Zeit war. Meine Verwandten unterstützten mich, sodass ich noch schneller forschen konnte, und sie registrierten sich auch auf MyHeritage und halfen mir, bei meinem Stammbaum noch Informationen zu ergänzen, die ich noch nicht wusste. Momentan habe ich 247 Personen in meinem Stammbaum und forsche in alle Richtungen weiter.
Das „älteste“ was ich in meinem Stammbaum eingetragen habe, ist die Geburt eines Verwandten, der um 1785 geboren ist. Der entfernteste Verwandte ist mein „Obervater“ (Direkter Vorfahre (7 Generationen) ) Schulz Bruss, von dem ich leider keine Geburts/- Sterbedaten habe, da die Kirchenbücher nicht mehr existieren ( Pommern ). Diese Informationen habe ich von einer anderen Forscherin, die Bereits diese Linie erforscht hat, und ich möchte mich an dieser Stelle noch mal bedanken, dass sie mir die Informationen bereitgestellt hat.
Ich habe gelernt, dass, falls man mit der Ahnenforschung nicht weiterkommt, sich mal in einem Forum oder Verein umschauen sollte , da man da meist sofort Hilfe bekommt ( wie bei mir z.B. mit der altdeutschen Schrift). Ich bin selber in 2 Vereinen Mitglied, und in einem werde ich bald an einem ehrenamtlichen Projekt teilnehmen. Ich freue mich zudem, dass solche Vereine auch Mitgliedertreffen arrangieren, wo man sich mit anderen Forschern zusammensetzen kann und viele Geschichten und Tipps erfährt.
Ich hoffe, dass ich eines Tages noch mehr Personen in meinen Stammbaum habe und, Dank der schönen Darstellung von MyHeritage, alles dennoch übersichtlich erscheint.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei David, der bereit war, über seine Forschung in so jungem Alter zu sprechen! Sein Beispiel ist wirklich inspirierend. Vielleicht, habt Ihr dadurch ein paar Ideen, um die jüngeren Generationen zu motivieren? Oder Ihr kennt ebenfalls ein/e junge Forscher/in, die/den wir hier im Blog interviewen können?
C. Eberle
19. Juli 2012
Das finde ich wirklich beeindruckend, sich in dem Alter bereits damit zu beschäftigen. Viel Erfolg weiterhin.