Aschenputtel hat ein neues Gesicht bekommen!

Aschenputtel hat ein neues Gesicht bekommen!

Viele von uns haben eigene kleine Traditionen, was Weihnachten betrifft. Und heute sprechen wir  über eine Tradition, die im Fernsehen zu sehen ist 🙂

Am Ende des Jahres ist natürlich „Dinner for one“ der Nummer 1 Hit. Aber in der Vorweihnachtszeit gibt es ein paar Filme, die in Deutschland fest im Programm stehen: Mathilda, Der kleine Lord und ein Film, über den wir heute sprechen möchten –  Drei Haselnüsse für Aschenbrödel. Diese DDR Produktion ist bereits seit 40 Jahren fest im Festtags-TV.

Aber wenn wir Glück haben, wird uns dieser Klassiker seine besten Seiten zeigen. Denn durch Tausende von Stunden Nacharbeit von Experten der Nationalbibliothek in Mo i Rana und des tschechischen Filmarchivs sind die Bilder schärfer und die Bilder viel klarer geworden. Und ja, Aschenputtel ist noch schöner als zuvor!

Libuse Safrankovüa ist jetzt noch schöner in der Rolle von Aschenputtel. Foto: http://crmainstreet.org/

Libuse Safrankovüa ist jetzt noch schöner in der Rolle von Aschenputtel. Foto: http://crmainstreet.org/

Ihr glaubt mir nicht? Dann schaut euch den Unterschied selber in dem Video am Ende dieses Beitrags an. Da wird die Eröffnungsszene der alten Version direkt mit der neuen Version verglichen. Seite an Seite.

40 Jahre Tradition

Vor 40 Jahre feierte der Film Premiere im deutschen Fernsehen. Seitdem ist diese DDR/CSSR-Produktion zum Klassiker der Weihnachtszeit avanciert. Und das nicht nur hier in Deutschland. Drei Haselnüsse für Aschenbrödel ist auch in Tschechien, der Slowakei, der Schweiz und in Norwegen zu sehen. Also werden wir uns europaweit freuen, wenn der Film in der neuen digital überarbeiteten Fassung zu sehen ist.

 Bild: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel gehört zu Weihnachten wie Spekulatius und Tannenbäume.

Bild: Drei Haselnüsse für Aschenbrödel gehört zu Weihnachten wie Spekulatius und Tannenbäume.

Zwei Kilometer Film

„Es ist fantastisch, dass so viele Nationen diesen Film lieben, was ihn zu einem gemeinsamen Erbe macht. Die digitalisierte Version wird eine ganz neue Erfahrung für die Zuschauer schaffen, genauso wie 1973, als der Film in den deutschen Kinos Premiere feierte“, sagt Anna Batistova – Projektmanagerin des tschechischen Filmarchivs.

Im vergangenen Jahr haben die Produzenten viel gemacht und jedes Negativ der zwei Kilometer langen Filmrolle in einem sehr aufwendigen Prozess gereinigt, repariert und geschliffen.

Und selbst wenn man den Film seit letztem Weihnachten nicht mehr gesehen hat, ist es unmöglich, den Unterschied nicht sofort zu erkennen:

Ihr könnt mehr über den Digitalisierungsprozess in diesem englischsprachigen Video vom Regisseur sehen. Und hier noch eine Liste von den Sendenterminen des Filmes in diesem Jahr.

Viel Spaß beim Zuschauen!