Von Oktober bis März: Veranstaltungen in Oldenburg

Von Oktober bis März: Veranstaltungen in Oldenburg

Die Oldenburgische Gesellschaft für Familienkunde e. V. (OGF) hat wieder ein vielseitiges Vortragsprogramm für die Saison 2010/2011 zusammengestellt. Im Mittelpunkt des ersten Vortrages am 9. Oktober steht „Die Oldenburgische Linie der Familie von Halem“, vorgestellt von Hilmann von Halem aus Berlin. Hier wird versucht die weitverzweigte Beamten-, Gelehrten- und Juristenfamilie in ihrem Zusammenhang darzustellen.

Am 6. November berichtet Dr. Werner Meiners über die Familienforschung in Zeiten von „Abstammungsnachweis“ und „Judenkartei“. Denn vor 75 Jahren nahmen die Nürnberger Rassengesetze ihren unheilbaren Verlauf, jüdische Mitbürger wurden ausgegrenzt, wodurch auch „Mischlinge“ und „Mischehepartner“ in eine verzweifelte Situation gerieten.

Dr. Gerd Hoffmann referiert am 15. Januar 2011 über „Karl von Eisendecher – Preußischer und Kaiserlicher Marineoffizier und Gesandter“. Als Sohn des Hofrats Dr. Wilhelm Eisendecher in Oldenburg trat er mit 16 Jahren als Kadett-Aspirant in die preußische Marine ein. 1873 holte Bismark den jungen Seeoffizier in den diplomatischen Dienst.

Über das Leben von „Pastor Johannes aus Berne und Anna vom Tafelgut Donnerschwee“ berichtet Annemarie Harich-Golzwarden aus Brake am 12. Februar. Sie begibt sich auf die Spurensuche nach Johannes Vollers und seiner Familie, der zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges in Berne seinen Dienst versah.

Last but not least: Gerhard Geerken aus Eindhoven (NL) erläutert am 12. März das Thema der „Hollandgänger – Lebenswege und Erinnerungen an oldenburgische Stuckateure“.

Die Vorträge finden jeweils am Sonnabend um 16 Uhr im Vortragsraum des Staatsarchivs Oldenburg (Damm 43) statt, der Eintritt ist frei.

Quelle: nwzonline.de